AFPA zur Seniorendiskriminierung im Kreditbereich
Schlussfolgerung von Michael Herzhofer: Für mich als Makler ist es wichtig, Menschen gegen existentielle Risiken abzusichern. Mitzuhelfen, Vermögen aufzubauen und für die Pension vorzusorgen. Ich sehe mich als Wegbegleiter unserer Kunden, die wir je nach Lebenssituation umfassend beraten und mit den benötigten Produkten und Dienstleistungen versorgen wollen.
Warum soll dies nicht mehr möglich sein, nur weil ein Kunde eine imaginäre Altersgrenze überschritten hat? Ich hoffe daher sehr, dass hier rasch ein Umdenken bei Politik und Wirtschaft stattfindet!
Als AFPA-Obmann kritisiere ich nicht nur die altersbedingte Diskriminierung, sondern möchte auch die wirtschaftliche Komponente einbringen. Die unabhängigen Finanzberater und Versicherungsvermittler, die wir vertreten, wollen nicht nur eine gesellschaftlich wichtige Aufgabe erfüllen (umfassend beraten, absichern), sondern auch Marktchancen nutzen.
Die Politik spricht ständig von der Notwendigkeit nachhaltiger bzw. von fossiler Energie unabhängiger zu werden, Gebäude zu sanieren. Daher können wir es überhaupt nicht verstehen, warum ältere Personen keinen Kredit mehr erhalten, obwohl die Immobilie werthaltig ist und als Sicherheit dienen könnte.
Aber auch andere Formen der Benachteiligung älterer Personen im Versicherungs- und Wertpapier-Bereich werden wir der Politik aufzeigen und auf Änderungen drängen.
Unser Ziel ist: Eine Win-Win-Win-Situation zu erzielen: Bessere Marktchancen für Berater und Vermittler. Gute Absicherung für die älteren Menschen. Lösung eines gesellschaftlichen Problems.