Rückblick AFPA-Marktdialog 2024
24. Oktober 2024
Zu alt, zu analog für Geld? Wie „best ager“ vom Zugang zu Krediten und Versicherungen zunehmend ausgegrenzt werden.
Am 24.10. fand der heurige AFPA-Informationstag, bestehend aus Mitglieder-Meeting (vormittags) und Marktdialog-Event (nachmittags) statt.
Banken schließen Filialen, bieten Dienste via Apps an. Für Junge und technisch Versierte kein Problem. Aber Seniorenvertreter weisen seit Jahren auf die Benachteiligungen unserer älteren Mitbürger*innen hin, die nicht so gerne und geübt mit Smartphones umgehen können. Ein anderes Beispiel: Versuchen Sie eine Versicherung ab einem bestimmten Alter zu erhalten. Entweder gibt es keine Produkte am Markt oder sie sind übermäßig teuer. Auch kündigen manche Versicherer, wenn die Schadensquote (oft altersbedingt) gestiegen ist. Und dann wird es besonders schwierig dieses Risiko neu versichern zu lassen. Und fast unmöglich wird es, wenn Sie als ältere Person, auf Neudeutsch „best ager“ bezeichnet, Ihre Wohnung aus Nachhaltigkeitsgründen sanieren oder altersgerecht umbauen und dafür einen Kredit aufnehmen wollen.
Als Einführung in den Themenbereich präsentierte Johannes Muschik die wichtigsten Ergebnisse der AFPA-Studie zur Senioren-Diskriminierung im Finanz- und Versicherungsbereich. Seinen Vortrag finden Sie unten zum Nachlesen anbei.
Ein Herzliches „DANKE“ an unsere Gäste für Ihre interessante Diskussion
Mag.a Gabriele Zgubic
Arbeiterkammer Wien, Leiterin Konsumentenpolitik
Dr. Peter Kostelka
Präsident des Pensionistenverbandes Österreichs
Michael Herzhofer, B.A., M.A.,
GF Secura Versicherungsmakler Gmbh & AFPA Obmann
Michael Miskarik
HDI Lebensversicherung AG, Niederlassungsleiter Österreich
Johannes Muschik
AFPA Vorstand und GF der Vermittlerakademie
Claudia Schanza
Moderatorin
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