Kategorie MiFID / MiFIR

Die Europäische Wertpapieraufsichtsbehörde (ESMA) hat finale Leitlinien für die Umsetzung des Transaktions-Reporting, der Auftragserfassung und zur Uhrzeitsynchronisation unter MiFID 2 vorgelegt.

Die Kurz-Analyse des Fecif-Rechtsbüros hier. 

ESMA hat vorige Woche eine Konsultation zu Richtlinien hinsichtlich der „product governance“ gestartet. Marktteilnehmer können ihr Feedback dazu bis 5. Jänner 2017 abgeben.

Worum geht es?

Esma, die europäische Wertpapieraufsicht hat wieder ein Papier vorgelegt. „Opinion on MiFID II standards on ancillary activities“. Es heißt zwar etwas unverfänglich „Opinion“ (also Meinung, Stellungnahme).

Da sowohl der EU-Rat, die EU-Mitgliedsstaaten, also auch Vertreter des EU-Parlaments ihre Zustimmung zur seit Monaten verhandelten Verschiebung vorab signalisiert hatten, war die formale Zustimmung am 7. Juni zu erwarten.

Tatsächlich stand am 7. Juni die MiFID-2 Richtlinie auf der Agenda des Europäischen Parlaments. Der Text (mit der Verschiebung) wurde mit 502 JA-Stimmen angenommen. 158 waren dagegen, 6 Enthaltungen gab es. Damit ist die Verschiebung der MiFID-2-Umsetzung fix.

Esma, die europäische Wertpapieraufsicht hat wieder einige Papiere vorgelegt, wie sie sich die Umsetzung von MiFID vorstellt.

Einerseits einen Entwurf zu „technical standards“, in denen es um „position limits“ geht.

Heute hat der Ausschuss der Ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten (kurz AStV) der Europäischen Union im Auftrag des EU Rates seine Verhandlungsposition betreffend Verschiebung der MiFID-2 Richtlinie beschlossen.