AFPA Themen

Die Mehrzahl der europäischen Konsumentinnen und Konsumenten bevorzugt bei ihren Finanzgeschäften einen selbständigen Berater. Das zeigt eine Studie des EU Dachverbands FECIF unter 3.000 Personen in mehreren EU Mitgliedsländern.

Selbständige Versicherungsvermittler und Finanzberater haben klare Vorteile:

  • Ihre Produktauswahl ist größer als die der Angestellten von Banken und Versicherungen.
  • Ihre Suche nach attraktiven Angeboten ist Triebfeder für Innovation und günstige Preise.
  • Ihre Qualifikation, Zulassung und Weiterbildung sind vom Gesetzgeber klar geregelt.

Selbstverständlich sind selbständige Versicherungsvermittler und Finanzberater auch gegen mögliche Beratungsfehler versichert.

Delegierte Verordnung zu KID PRIIPs

Veröffentlicht am Dienstag, 07. März 2017, 22:57
Delegierte Verordnung zu KID PRIIPs

Die GD FISMA (das ist die Generaldirektion für Finanzstabilität, Finanzdienstleistungen und Kapitalmärkte) stellte Anfang März eine delegierte Verordnung der Kommission zur Ergänzung der Verordnung (EU) Nr. 1286/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Basis-Informationsdokumente (key information documents, kurz KID) für verpackte Retail- und Versicherungsbasierte Anlageprodukte (PRIIPs) vor. Darin werden die technischen Vorschriften betreffend der Präsentation, des Inhalts, der Überprüfung und die Überarbeitung der Basis-Informationsdokumente festgelegt.

Dieser delegierte Akt ist noch nicht in Kraft getreten. Sowohl das EU-Parlament, als auch der EU-Rat haben das Recht, dagegen Einwände vorzubringen. Daher wurde das Dokument dem Europäischen Parlament und dem Rat der Europäischen Union zur Prüfung übermittelt.

Eine erste Beurteilung durch das Fecif Rechtsbüro finden Sie unten anbei. Hier folgen nun das entsprechende Dokument und sein Anhang.

Wie soll „Beipackzettel“ für Versicherungen aussehen?

Veröffentlicht am Mittwoch, 01. März 2017, 06:56
Wie soll „Beipackzettel“ für Versicherungen aussehen?

EIOPA, die EU-Versicherungsaufsicht hat zeitgerecht ihren finalen Entwurf für ein Produktinformationsblatt zu Nicht-Versicherungsanlageprodukten veröffentlicht.

In der Fachsprache heißt dieses Dokument IPID, das steht für „Insurance Product Information Document“, also ein standardisiertes „Informationsblatt zu Versicherungsprodukten“, wie das im Artikel 20 der IDD vorgeschrieben wird. Was bei Lebensversicherungen mit dem KID PRIIPS versucht wird, soll also bei Nicht-Lebensversicherungen mit dem IPID erreicht werden: Nämlich Konsumenten zu ermöglichen, dass sie ein Produkt besser verstehen und es mit anderen vergleichen können.

IDD Umsetzung in Österreich

Veröffentlicht am Freitag, 24. Februar 2017, 21:44
IDD Umsetzung in Österreich

Schon bisher waren selbstständige Versicherungsvermittler und Finanzberater durch ein Übermaß gesetzlicher Regulierungen belastet. Eine unverhältnismäßig strenge Umsetzung der IDD würde ihre Existenz gefährden und die finanzielle Nahversorgung kollabieren lassen.

EIOPA Konsultation zu Leitlinien für IBIPs

Veröffentlicht am Montag, 20. Februar 2017, 18:36
EIOPA Konsultation zu Leitlinien für IBIPs

Die Europäische Versicherungsaufsichtsbehörde (EIOPA) hat Leitlinien für komplexe Versicherungsanlageprodukte (kurz IBIPs, das ist die Abkürzung für Insurance-Based Investment Products) veröffentlicht (da diese eine Struktur beinhalten, die es den Kunden schwere, die damit verbundenen Risiken zu verstehen). Und sie startete eine Konsultation über diese Leitlinien, die bis zum 28. April 2017 läuft.

Das Leitlinien-Dokument, das Word-Dokument für die Teilnahme an der Konsultation und eine Zusammenfassung durch das Fecif-Rechtsbüro finden Sie unten anbei.

IDD: Umsetzung mit Augenmaß

Veröffentlicht am Sonntag, 05. Februar 2017, 22:10

Ziele der EU Versicherungsvertriebsrichtlinie, IDD, sind hochwertige Beratung, breite Produktauswahl und Konsumentenschutz. Damit auch die finanzielle Nahversorgung erhalten bleibt ist eine Umsetzung mit Augenmaß erforderlich. Das fordert der Verband der österreichischen Finanz- und Versicherungsprofessionisten, AFPA.

IDD: ECON diskutiert mit EIOPA über delegierte Akte

Veröffentlicht am Sonntag, 05. Februar 2017, 18:34

Was im Zusammenhang mit MiFID-Umsetzung beinahe schon tägliche Praxis ist – nämlich die Vorlage und Diskussion über sogenannte „delegierte Akte“ – beginnt in Kürze auch bei der Umsetzung der IDD. Mit solchen delegierten Akten definiert die europäische Aufsichtsbehörde (EIOPA für den Versicherungsbereich, ESMA für den Wertpapierbereich) wie die Umsetzung im Detail auszusehen hat. Die Richtlinie ist sozusagen der gesetzliche Rahmen, der delegierte Atk ist die dazu gehörende Vorgabe, wie die Umsetzung im Detail zu erfolgen hat.

EIOPA soll bis Anfang Februar dem Europäischen Parlament entsprechende Vorschläge vorlegen. Im Detail wird sich damit der ECON Ausschuss des Europäischen Parlaments beschäftigen. Daher traf sich der ECON Rat vorige Woche mit Katja Würtz von der EIOPA zu einer ersten Diskussion über die delegierten Akte für die Umsetzung der IDD.

Ein Gesprächsprotokoll der Diskussion können Sie unten nachlesen.

IDD Umsetzung in Österreich

Veröffentlicht am Donnerstag, 02. Februar 2017, 14:27
IDD Umsetzung in Österreich

Schon bisher waren selbstständige Versicherungsvermittler und Finanzberater durch ein Übermaß gesetzlicher Regulierungen belastet. Eine unverhältnismäßig strenge Umsetzung der IDD würde ihre Existenz gefährden und die finanzielle Nahversorgung kollabieren lassen. Sechs Jahre lang brachte sich AFPA daher konstruktiv in die Verhandlungen auf europäischer Ebene ein. Auch für die Umsetzung in Österreich haben wir konkrete Vorschläge erarbeitet, […]

AFPA Arbeitsprogramm: EU Lobbying & praktische Unterstützung

Veröffentlicht am Montag, 30. Januar 2017, 20:22
AFPA Arbeitsprogramm: EU Lobbying & praktische Unterstützung

Die praktische Umsetzung von IDD, MiFID-2 und EU-DSGVO ist der erste Schwerpunkt, den wir heuer für Sie setzen. Parallel dazu begleiten wir gemeinsam mit dem Dachverband FECIF auf EU Ebene die dazugehörigen Leitlinien und Delegierten Rechtsakte. Drittens werden heuer wieder neue Regularien in Brüssel vorbereitet, zu denen wir in Hearings, Meetings, Sitzungen und mit Positionspapieren, […]

Fecif Stellungnahme „Open architecture“ in Gefahr

Veröffentlicht am Dienstag, 24. Januar 2017, 21:10

Auf Initiative von AFPA brachte Fecif eine Stellungnahme gegen das Vertriebsstrategie-Konzept ein, das die ESMA eingeführt hat. Darin wird das Ende des „Open Architecture“-Modells im Fondsvertrieb befürchtet. Außerdem wird darin auf ein mögliches Haftungsproblem mit Blick auf die Produktüberwachungspflichten unter der EU-Finanzmarktrichtlinie Mifid II aufmerksam gemacht. Das Fecif-Papier können Sie hier nachlesen: AFPA/Fecif-Stellungnahme zu ESMA Product […]

ESMA Follow-up Bericht zu Best Execution unter MiFID 2

Veröffentlicht am Sonntag, 22. Januar 2017, 10:56
ESMA Follow-up Bericht zu Best Execution unter MiFID 2

ESMA, die Europäische Wertpapieraufsichtsbehörde, hat einen Folge-Bericht zur Anwendung des Best execution vorgelegt und kommt zum Schluss, dass die Aufsichtsbehörden diesem Punkt nun eine größere Aufmerksamkeit widmen.

Best Execution, also die „Verpflichtung zur besten Ausführung“ ergibt sich aus Artikel 21 der MiFID-2. D.h. Wertpapierfirmen müssen Aufträge zu den für ihre Kunden günstigsten Konditionen ausführen. Das dient zum Schutze der Kunden.

EIOPA veröffentlicht Consumer Trends Report

Veröffentlicht am Montag, 16. Januar 2017, 23:45
EIOPA veröffentlicht Consumer Trends Report

EIOPA, die Europäische Versicherungsaufsichtsbehörde, veröffentlichte zum 5. Mal den „Consumer Trends Report“, der sich heuer auf produktbezogene Trends konzentriert.

Weiters werden die Haupt- und Nichtlebensversicherungszweige hinsichtlich Marktwachstum und Finanzinnovationen analysiert.
Anschließend wird über die Entwicklung von Verbraucherbeschwerden und einschlägigen Verbraucherschutzaktivitäten auf nationaler Ebene berichtet.