AFPA Themen

Die Mehrzahl der europäischen Konsumentinnen und Konsumenten bevorzugt bei ihren Finanzgeschäften einen selbständigen Berater. Das zeigt eine Studie des EU Dachverbands FECIF unter 3.000 Personen in mehreren EU Mitgliedsländern.

Selbständige Versicherungsvermittler und Finanzberater haben klare Vorteile:

  • Ihre Produktauswahl ist größer als die der Angestellten von Banken und Versicherungen.
  • Ihre Suche nach attraktiven Angeboten ist Triebfeder für Innovation und günstige Preise.
  • Ihre Qualifikation, Zulassung und Weiterbildung sind vom Gesetzgeber klar geregelt.

Selbstverständlich sind selbständige Versicherungsvermittler und Finanzberater auch gegen mögliche Beratungsfehler versichert.

Arbeitsprogramm 2016

Veröffentlicht am Mittwoch, 03. Februar 2016, 14:27
Arbeitsprogramm 2016

2016 rücken Europas Finanzaufseher enger zusammen: Wertpapier-, Bank- und  Versicherungsaufsicht stimmen ihre Arbeitsprogramme aufeinander ab. Schwerpunkte der Regulierung sind: ❯ Regulierung der „Fin-Techs“ und „Robo-Adviser“: Der Vertrieb im Internet hat nicht nur Vorteile sondern birgt auch konkrete Gefahren, außerdem sind identische  Rahmenbedingungen für alle Marktteilnehmer erforderlich! ❯ Umsetzung von MiFID-2, IDD, PRIIPs: Dutzende Rechtsakte der […]

IDD veröffentlicht, bis 23.2.2018 umzusetzen

Veröffentlicht am Mittwoch, 03. Februar 2016, 14:02
IDD veröffentlicht, bis 23.2.2018 umzusetzen

Heute wurde im „Offical Journal“ der Europäischen Union die EU-Richtlinie 2016/97 namens Insurance Distribution, kurz IDD, also die neue Versicherungsvermittler-Richtlinie veröffentlicht.

Damit ist auch die letzte Formalität erfüllt, damit die EU-Richtlinie in Kraft treten kann. Die Nationalstaaten haben nun bis spätestens 23.2. 2018 Zeit, um sie umzusetzen.

Die Richtlinie auf Deutsch und eine kurze Einschätzung durch das Fecif-Rechtsbüro finden AFPA Mitglieder hier:

AFPA Arbeitsprogramm 2016

Veröffentlicht am Dienstag, 02. Februar 2016, 20:39
AFPA Arbeitsprogramm 2016

2016  rücken Europas Finanzaufseher enger zusammen: Wertpapier-, Bank- und Versicherungsaufsicht stimmen ihre Arbeitsprogramme aufeinander ab.

Editorial Jänner/Feber 2016

Veröffentlicht am Sonntag, 24. Januar 2016, 19:21
Editorial Jänner/Feber 2016

Ein Ausweg als Falle

16 Jahre Regulierung und nach wie vor kein funktionierender Binnenmarkt für Finanzdienstleistungen: Zu diesem Ergebnis kam jüngst die britische Cicero Consulting Gruppe. In Zahlen ausgedrückt:

Banking: Weniger als drei Prozent ihrer Konten, Kreditkarten und Immobiliendarlehen kaufen Europas Konsumenten bei Mitbewerbern außerhalb ihrer Heimat.

Versicherungen: Nur drei Prozent ihrer Prämiensummen erzielen Europas Assekuranzen aus grenzüberschreitenden Geschäften.

Kredite: Gerade mal fünf Prozent der Konsumenten leihen sich Geld von Anbietern außerhalb ihrer Heimatländer.

Trotz 16 Jahren extensiver Regulierung droht ein Prestigeprojekt der EU, der gemeinsame Binnenmarkt für Finanzdienstleistungen im Sand zu verlaufen.

Branchenverband startet EU-weite Studie

Veröffentlicht am Dienstag, 12. Januar 2016, 07:10

Der europäische Vermittlerverband Fecif möchte eine Datenlücke schließen und startet eine groß angelegte Umfrage zu den einzelnen EU-Beratermärkten. Ziel ist es, ein Standardwerk für neue und umfassende Daten zum europäischen Vermittlermarkt zu schaffen

Gläserne Kunden, transparente Vermittler

Veröffentlicht am Samstag, 09. Januar 2016, 07:10

Europa bläst zur Jagd auf STeuersünder. Geldtransfers werden zur Kontrolle von Steuerumgehung oder Geldwäsche verfolgt. Dass Regulierungsbehörden und politisch Verantwortliche bei gutgemeinten Vorhaben auch über das Ziel hinausschießen, war Thema beim 3. AFPA Praxisdialog.

Lästiges Randthema Geldwäsche

Veröffentlicht am Sonntag, 03. Januar 2016, 21:17

Unter dem Vorwand, gegen Kriminalität und Terrorismusfinanzierung vorzugehen, bläst Europa zur Jagd auf Steuersünder. Indem man anonyme Geldtransfers weitestgehend unmöglich macht, erschwert man auch die Bedingungen für „Steuervermeider“. 

ESA’s Konsultation zum PRIIPs KID

Veröffentlicht am Montag, 28. Dezember 2015, 20:23

Das Joint Committee der drei Europäischen Aufsichtsbehörden EBA, EIOPA und ESMA, kurz ESA (European Supervisory Authories) startete eine Konsultation und veröffentlichte dazu ein Diskussionspapier zum Thema „PRIIPs Key Information Document“, kurz KID genannt.

Rückantworten sind bis 29. Jänner möglich.

Eine Beurteilung durch das Fecif-Rechtsbüro und das dazu gehörende Dokument können AFPA Mitglieder herunterladen.

ESMA: weitere „technical standards“ on MiFID 2

Veröffentlicht am Samstag, 26. Dezember 2015, 22:39
ESMA: weitere „technical standards“ on MiFID 2

ESMA, die Europäische Wertpapieraufsicht, hat ein weiteres Dokument vorgelegt, das vorgibt, wie die Richtlinie in die Praxis umzusetzen ist.

Konkret geht es um die „technical standards on reporting, cooperation and suspensions under MiFID II“.

Das Dokument und eine Analyse durch das Fecif-Rechtsbüro können AFPA Mitglieder hier nachlesen.

LV-Info-Pflichten ab 1. 1. 2016

Veröffentlicht am Samstag, 26. Dezember 2015, 11:17

Vor Vertragsabschluss und während der gesamten Vertragslaufzeit müssen potentielle LV-Kunden alle erforderlichen Informationen erhalten, um sich für ein bedarfsgerechtes Produkt entscheiden zu können. Vermittler/Berater müssen dazu vollständige, richtige und verständliche Informationen übergeben, schreibt das Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG 2016) vor.

VAG: Infopflichten in LV ab 1. Jänner 2016

Veröffentlicht am Mittwoch, 23. Dezember 2015, 11:17

Ab 1. 1. 2016 tritt das Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG 2016) in Kraft, mit dem die FMA regelt, welche „notwendigen“ Informationen Kunden erhalten müssen, um sich für ein bedarfsgerechtes LV-Produkt entscheiden zu können. Und zwar vor und während der gesamten Vertragslaufzeit. 

Ausblick der Standesvertreter auf 2016

Veröffentlicht am Mittwoch, 23. Dezember 2015, 11:17

Was wird 2016 den Versicherungsvermittlern bringen? Gunther Riedlsperger (Fachverband Versicherungsmakler), Horst Grandits (Bundesgremium Versicherungsagenten), Manfred Taudes (ÖVT), Alexander Punzl (ÖVM), Hannes Dolzer (Fachverband Finanzdienstleister) und Johannes Muschik (Afpa) werfen einen Blick auf das kommende Jahr.

Kommission startet Konsultation zu Finanzdienstleistungen

Die Europäische Kommission geht davon aus, dass weder Kunden noch Unternehmen aktuell mit dem grenzüberschreitenden Markt für Finanzdienstleistungen zufrieden sind. Sie schreibt in ihrem aktuellen Newsletter:

„Finanzdienstleistungen wie Bankkonten, Hypothekarkredite und Versicherungen sind ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens der Verbraucher. Viele Menschen haben jedoch Probleme, diese Dienstleistungen in einem anderen EU-Mitgliedstaat in Anspruch zu nehmen, und zahlreiche Unternehmen halten ihre grenzübergreifende Erbringung für schwierig.“

Die Europäische Kommission hat daher ein „Grünbuch“ veröffentlicht und eine Konsultation gestartet, die bis zum 18.3.2016 läuft. Mit Hilfe solcher „Grünbücher“ werden auf europäischer Ebene Diskussionen zu bestimmten Themen angestoßen. Man motiviert Marktteilnehmer zum Mitmachen an einer Konsultation und Debatte auf Grundlage der im „Buch“ enthaltenen Vorschläge.
Oftmals führen Grünbücher zu Vorschlägen für neue Rechtsvorschriften, die dann in „Weißbüchern“ näher erläutert werden.

In den kommenden drei Monaten wird die Europäische Kommission im Rahmen der Konsultation ermitteln, wie ein stärker europaweit ausgerichteter Finanzdienstleistungsmarkt für Verbraucher verwirklicht werden kann. Es soll herausgefunden werden, wie die Verbraucher EU-weit Zugang zu den für sie optimalen Angeboten erhalten können, d. h. zu einer größeren Auswahl besser geeigneter Produkte mit wettbewerbsorientierten Preisen

Die Analyse des Fecif-Rechtsbüros können Sie hier nachlesen:

Europe’s regulators turn their sights on robo-advisers

Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Dezember 2015, 13:17

Europas Regulierungsbehörden kündigen an, sich die Robo-Advisors, die zahlenmäßig stark anwachsen, näher anzusehen, um zu klären, welche Maßnahmen nötig sein könnten, um sie zu kontrollieren, zu regulieren. Mehr dazu können Sie im Beitrag der Zeitschrift INTERNATIONAL ADVISER (auf den Link klicken) nachlesen.