Sparbuch bleibt trotz Steuervorteil ein Verlustgeschäft!
Niedrigzins und Kapitalertragssteuer haben das Sparbuch in den letzten Jahren zu einem Ladenhüter gemacht. Geht es nach den Plänen der österreichischen Bundesregierung soll sich das nun ändern: denn das Sparbuch könnte in Zukunft steuerlich begünstigt sein.
Staatlich geförderte Geldvernichtungs-Aktion!
Während eine generelle Anhebung der Kapitalertragssteuer von 25 % auf 27,5 % geplant ist, sollen Zinserträge am Sparbuch weiterhin bei einem Steuersatz von 25 % stehen bleiben. „In Wahrheit ist das nichts anderes als eine staatlich geförderte Geldvernichtungs-Aktion. Denn der geplante Steuervorteil ändert nichts an der Tatsache, dass das Sparbuch langfristig ein Verlustgeschäft ist – nur in Zukunft eben steuerlich bevorzugt“, warnt Hermann Stöckl, AFPA Vorstand und Geschäftsführer der VPI Vermögensberatung GmbH, vor den langfristigen Folgen für die Sparer.