AFPA Themen

Die Mehrzahl der europäischen Konsumentinnen und Konsumenten bevorzugt bei ihren Finanzgeschäften einen selbständigen Berater. Das zeigt eine Studie des EU Dachverbands FECIF unter 3.000 Personen in mehreren EU Mitgliedsländern.

Selbständige Versicherungsvermittler und Finanzberater haben klare Vorteile:

  • Ihre Produktauswahl ist größer als die der Angestellten von Banken und Versicherungen.
  • Ihre Suche nach attraktiven Angeboten ist Triebfeder für Innovation und günstige Preise.
  • Ihre Qualifikation, Zulassung und Weiterbildung sind vom Gesetzgeber klar geregelt.

Selbstverständlich sind selbständige Versicherungsvermittler und Finanzberater auch gegen mögliche Beratungsfehler versichert.

Unerwartete ECON-Änderungen zu KID PRIPs

Veröffentlicht am Samstag, 16. November 2013, 16:26
Unerwartete ECON-Änderungen zu KID PRIPs

AFPA hat in den letzten Tagen alle österreichische EU-Parlamentarier angeschreiben und Ihnen unsere starken Bedenken vor der PRIPs-Abstimmung nächste Woche im EU-Plenum geäußert.

Worum geht es? Das Parlament behandelt am 21. November die PRIPs-Richtlinie.Vor wenigen Tagen hat in diesem Zusammenhang der ECON-Ausschuss beschlossen, zusätzliche Anforderungen in die Verordnung über das KID aufzunehmen. Mit dem Argument des Anlegerschutzes werden weitere Lasten den selbständigen Versicherungsvermittlern und Vermögensberatern auferlegt. 

Besonders bedrohlich für unsere Mitglieder, aber auch die Konsumenten, erscheinen uns die ungleichen Wettbewerbsbedingungen zwischen selbständigen Vermittlern und den einseitig begünstigten Angestellten von Banken und Versicherungen. Die Folge wäre ein Verschwinden der selbständigen Vermittler und eine monopolartige Stellung von Banken und Versicherungen. Ob dies wirklich im Interesse der Konsumenten (schützer) ist?

Daher appelierten wir an die EU-Abgeordneten diese neuen Lasten des Artikel 8 und 13 der ECON Position abzulehnen.

Konkret schrieben wir folgendes e-mail an die MEP, also Österreichs Vertretern im Europäischen Parlament:

ECON Rat: neue Forderungen zu KID PRIPs

Veröffentlicht am Freitag, 15. November 2013, 16:48

Der ECON-Rat hat völlig überraschend neue Vorschläge zum KID PRIPs vorgelegt, die zu weiteren Belastungen der Berater und Vermittler geführt hätten. AFPA und Fecif haben sofort Position dagegen bezogen und europaweite Lobbying-Aktivitäten gestartet. Erste Erfolge konnten erzielt werden, aber noch einige Arbeit liegt vor uns.

AFPA Mitglieder können eine Einschätzung des Fecif-Rechtsbüros unten nachlesen.Und das neue Dokument des ECON Rateshier herunterladen: 

Editorial November 2013

Veröffentlicht am Mittwoch, 30. Oktober 2013, 21:36
Editorial November 2013

Wir müssen unser Profil schärfen!

Unsere Branche leidet unter akutem Nachwuchsmangel. Woran liegt das?

Nach mehreren Dutzend Vorstellungsgesprächen mit Bewerbern ist die Antwort für mich eindeutig: Die breite Bevölkerung hat eine völlig falsche Vorstellung von unserem Beruf! Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Weder gibt es ein eindeutiges Berufsbild noch einen klassischen Karriereverlauf wie dies in anderen Berufen der Fall ist. Kein Wunder also, dass es immer schwieriger wird, gut ausgebildete, engagierte junge Menschen für den Beruf des Versicherungsmaklers oder Vermögensberaters zu begeistern. Quereinsteiger sind heutzutage ohnedies selten geworden.

Sind unsere tradierten Berufsbilder überhaupt noch zeitgemäß?

EIOPA, die besseren Konsumentenschützer? Alles vom AFPA Europadialog!

Top-Experten aus Österreich diskutierten mit einer führenden Vertreterin von EIOPA, der Europäischen Versicherungsaufsicht. Bestimmt bald Frankfurt in Wien? Mit diesem Titel verwiesen wir auf den Sitz der neuen Super-Behörde der EU. Mag.a Würtz nutzte die Gelegenheit, um diese „große Unbekannte“ vorzustellen und präsentierte Vorstellungen, wie die tägliche berufliche Praxis im Versicherungsbereich künftig aussehen soll. Da […]

4. AFPA Marktdialog brachte Interessantes zu Tage

Veröffentlicht am Sonntag, 20. Oktober 2013, 21:31
4. AFPA Marktdialog brachte Interessantes zu Tage

Eine hochkarätige Runde aus Top-Experten diskutierte mit einem überaus aktiven Publikum die neue Versicherungsvermittler-Richtlinie, an der Brüssel seit Jahren arbeitet. „Quo vadis Versicherungsvermittlung: Brüssel entscheidet, können wir mit?“ lautete der Titel. Wer dies versäumt hat, kann hier die Diskussion mittels Videos, Bilder-Gallerie und Presseberichten nachvollziehen. Interessante Aussagen fielen u.a. zum möglichen weiteren Verlauf der IMD2, […]

EBA präsentiert Arbeitsprogramm 2014

Veröffentlicht am Sonntag, 20. Oktober 2013, 21:08
EBA präsentiert Arbeitsprogramm 2014

EBA, die Europäische Bankenaufsicht legte das Arbeitsprogramm 2014 vor. EBA’s Aufgabe ist es, ein „wirksames und kohärentes Maß an Regulierung und Beaufsichtigung im europäischen Bankensektor zu gewährleisten“. Übergeordnete Ziele sind „Wahrung der Finanzstabilität in der EU“ und „Schutz des ordnungsgemäßen Funktionierens des Bankensektors“.

EBA ist Teil des Europäischen Systems der Finanzaufsicht (ESFS), dem drei Aufsichtsbehörden angehören: die Europäische Wertpapier-und Marktaufsichtsbehörde (ESMA), die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (EIOPA) und EBA selbst. Außerdem gehören noch der Europäische Ausschuss für Systemrisiken (ESRB) sowie der Gemeinsame Ausschuss der Europäischen Aufsichtsbehörden und die nationalen Aufsichtsbehörden zum ESFS.

Die EBA ist unabhängig, jedoch gegenüber dem Europäischen Parlament, dem Rat der Europäischen Union und der Europäischen Kommission rechenschaftspflichtig.

AFPA Mitglieder können die beiden Arbeitsprogramm-Dokumente hier herunterladen und nachlesen:

Eine kurze Beurteilung durch unser Fecif Rechtsbüro können AFPA Mitglieder hier nachlesen:

Kommission präsentiert Arbeitsprogramm 2014

Veröffentlicht am Sonntag, 20. Oktober 2013, 21:08
Kommission präsentiert Arbeitsprogramm 2014

Die Europäische Kommission legte das Arbeitsprogramm 2014 vor. Interessant dabei sind die Themen, die die Kommission noch vor der EU-Wahl prioritär erledigen möchte.

AFPA Mitglieder können die beiden Arbeitsprogramm-Dokumente hier herunterladen und nachlesen:

Eine kurze Beurteilung durch unser Fecif Rechtsbüro können AFPA Mitglieder hier nachlesen:

Bestimmt bald Frankfurt unseren Arbeitsalltag?

Veröffentlicht am Donnerstag, 17. Oktober 2013, 07:19

Welche – wichtige – Rolle wird künftig die EIOPA, die Europäische Versicherungsaufsicht spielen? Mit dieser Frage beschäftigte sich der 1. AFPA Europadialog, bei dem als „Star-Gast“ Mag.a Katja Würtz, Head of Consumer Protection der EIOPA, als Diskussionsteilnehmerin begrüßt werden konnte. 

AIFMD – Road to implementation

Veröffentlicht am Dienstag, 15. Oktober 2013, 23:56

Unser Fecif-Rechtsbüro wies uns auf eine gemeinsame Untersuchung zum Thema „AIFMD – Road to implementation“ hin. Diese Studie wurde verfasst von AIMA (Alternative Investment Management Association, the global hedge fund industry Association sowie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young (EY).

Diese können AFPA Mitglieder hier herunter laden:

Eine Analyse vom Fecif-Rechtsbüro finden Sie hier:

Paris schlägt Wien?

Veröffentlicht am Montag, 14. Oktober 2013, 13:14

Wer ist ESMA? Welche Kompetenzen hat diese EU-Super-Behörde und welche Ziele verfolgt man dort? Wie sieht also die EU-Wertpapieraufsicht im Detail aus? Darüber berichtet Klaus Schönfelder, Deputy-Chairman von AFPA in seinem Beitrag. 

IVVA greift Aussagen des AFPA Marktdialoges auf

Veröffentlicht am Sonntag, 13. Oktober 2013, 13:14

Im Newsletter und auf der Homepage des IVVA, dem Interessensverband der Versicherungsagenten,wird über die wichtigsten Aussagen berichtet und die dort gefundene Einigung aller Diskutanten nämlich eine gemeinsame Position in Österreich unter allen Beteiligten zu finden und diese gemeinsam in Brüssel zu vertreten, aufgegriffen und unterstützt.

VST Miskarik im Standard über die Lebensversicherung

Veröffentlicht am Sonntag, 13. Oktober 2013, 13:14

„Zur Lebensversicherung gibt es keine Alternative“. So titelte der Standard am 17. Oktober 2013 einen Beitrag, in dem HDI Vorstand Miskarik über die Lebensversicherung spricht und zum Schluss kommt: „Gehe es um Vorsorge und um das Langlebigkeitsrisiko, führe an diesem Modell kein Weg vorbei.“

ESMA Guidelines zu Reporting obligations für AIFMs

Unser Fecif-Rechtsbüro informierte uns über die finalen Guidelines der ESMA, die europäische Wertpapieraufsichtsbehörde, zu den Berichtspflichten („reporting obligations“) von Verwaltern von alternativen Investmentfonds (alternative investment fund managers, AIFMs).

ESMA hatte im ersten Halbjahr 2013 eine Konsultation zu den Berichtspflichten laut AIFM-Richtlinie gestartet. Mit Veröffentlichung des heutigen Berichtes („Final Report“) ist diese Konsultation abgeschlossen. Und die Fondsindustrie hat nun diese Leitlinien zu den Berichtspflichten für AIFM zu beachten.

Diese können AFPA Mitglieder unten herunter laden:

Eine Bewertung des Fecif-Rechtsbüro finden Sie hier:

Rückblick auf den 4. AFPA Marktdialog

Veröffentlicht am Sonntag, 29. September 2013, 13:14

Der Bericht im Versicherungsjounral dokumentiert die wichtigsten Aussagen, die die Diskutanten des 4. AFPA Marktdialoges am Podium geäußert hatten. Thema war die IMD2 und die Frage, ob sie noch vor den EU-Wahlen kommen wird oder nicht…

Rückblick auf den 1. AFPA Europadialog

Veröffentlicht am Sonntag, 29. September 2013, 13:11

Ein Bericht im Versicherungsjournal gibt die interessantesten Aussagen der Disktutanten des 1. AFPA Europadialoges wieder, bei dem Mag.a Würtz, Leiterin Konsumentenschutz der EIOPA, der europäischen Versicherungsaufsicht, im Mittelpunkt stand.

Editorial Oktober 2013

Veröffentlicht am Freitag, 27. September 2013, 18:21
Editorial Oktober 2013

Die unendliche Geschichte

Lange Zeit hatte es so ausgesehen, als ob die neuen europäischen Regulierungen MIFID, IMD II und PRIPS in die Zielgerade gehen. Diesen Herbst sollten nach vielen Verhandlungsjahren endlich konkrete Ergebnisse, respektive Beschlüsse folgen. Doch spätestens seit den Ausführungen von Karel van Hulle beim sommerlichen Alpbacher Wirtschaftsforum weiß man es besser.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden diesen Herbst die seit Jahren diskutierten und schlussendlich von den meisten Marktteilnehmern konsensierten Regelwerke nicht mehr final abgesegnet.

Da im Frühjahr 2014 das EU Parlament neu gewählt wird, rücken somit die Fertigstellungstermine in weite Ferne.

Schlimmer noch, die auch durch FECIF/AFPA mitgestalteten konsensualen Werke, die nach harten und langwierigen Verhandlungen nicht nur den Forderungen der europäischen Aufsichtsorgane und Konsumentenschützern entsprechen, sondern auch den Marktteilnehmern eine existenfähige Basis bieten sollen, könnten „zurück zum Start“ beordert werden.